Austrian Race Series – Die Geschichte dahinter
In wenigen Jahren hat sich mit Innovation und Engagement eine Idee zu einem der gefragtesten und erfolgreichsten Events im österreichischen Wintersport entwickelt.
Als gelernte Zuhörer waren die Meinungen, Ideen, Vorschläge, Ratschläge, Beschwerden usw. aller begeisterten ÖSV-Punkteläufer ausschlaggebend, uns über eine neue Form von Veranstaltungen Gedanken zu machen. Eine Konkurrenz zum etablierten Renngeschehen wollten wir nicht sein, da wir selbst Nutznießer der bestehenden Rennen waren und auch wussten, wie viel Arbeit in die Organisation von Schirennen gesteckt werden muss. Arbeit welche von vielen Helferinnen und Helfern, aus Begeisterung zum Skisport, freiwillig und unentgeltlich geleistet wird. Dieses enorme Engagement ist unseres Erachtens auch ein Baustein der österreichischen Erfolgsgeschichte im internationalen Skisport.
So kamen wir zum Entschluss, nicht wie üblich, an Wochenenden oder Feiertagen, sondern jeweils an Freitagen Rennen in ansprechendem Gelände mit guter Möglichkeit, ÖSV-Punkte zu sammeln, zu veranstalten. Um einen Zusammenhang zwischen den Rennen und damit eine garantierte Starterzahl zu haben, stülpten wir einfach eine Cupwertung darüber. Weiters stellten wir uns die Frage nach der Sinnhaftigkeit der Altersklassen und beschlossen, lediglich eine Damen- und anfänglich zwei Herrenklassen zu werten. Dies erschien uns zielgruppengerecht und hat sich in den vielen Jahren des Cup-Bestehens auch als sehr positiv erwiesen. Mittlerweile haben wir, um die Leistungen unserer „Oldies“ zu würdigen eine dritte Herrenklasse eingeführt. Die Firma Fischer Ski konnten wir sofort von unserem Konzept überzeugen und somit hatten wir von Anfang an einen potenten Partner, der in den ersten Jahren dann auch der Namensgeber der Serie war.
Los ging es in der Saison 2005/2006, wo wir in fünf Rennen schon 800 Läufer an den Start brachten. Gestützt durch das enorm gute Feedback bauten wir in der Saison 2006/2007 bereits einen SL und 2 SG ins Cup-Geschehen ein. Leider hat uns in dieser Saison der milde Winter einen Strich durch die Rechnung gemacht und wir konnten leider nur 5 RTL fahren. Mit einer Anzahl von 900 Startern haben wir allerdings unsere Erwartungen erneut übertroffen.
Für die Saison 2008/09 hatten wir 19 Rennen in 3 Disziplinen und 5 Bundesländern geplant, hiervon mussten wir lediglich die beiden Super-G’s wetterbedingt absagen. Ab der Saison 2009/2010 konnten alle Termine zeitgerecht halten und die Rennen plangemäß durchführen. Die Rennserie wuchs von Jahr zu Jahr und so halten wir derzeit bei etwa 45 Rennen pro Saison.
Unsere Veranstalter und auch wir tun unser Bestes das Renngeschehen attraktiv und abwechslungsreich zu gestalten. Hierbei geht uns die Qualität der Rennorganisation über alles andere. Als Indikator für die Qualität ist ausschließlich das Urteil aller Beteiligten, Rennläufer, Veranstalter und auch Sponsoren ausschlaggebend. Wir betreiben ein positives Fehlermanagement und nehmen Kritik sehr gerne zur Kenntnis. Nur eine Vielfalt an Sichtweisen gibt uns die Chance besser zu werden.
Auch in Zeiten schwindender Starterzahlen bei anderen Rennen haben wir es immer geschafft unseren Bekanntheitsgrad zu steigern. Einerseits konnten wir unserer Starterfeld gesamt gesehen, jedes Jahr ausbauen und andererseits ist auch unsere Reichweite im Social Media Bereich enorm.
Der Skisport boomt nach wie vor, auch wenn es hie und da den Anschein hat als würde das nicht so sein. Skifahren ist Teil des österreichischen Selbstverständnisses, deshalb ist es möglich mit der richtigen Strategie viel zu erreichen, das haben wir bisher schon bewiesen.
Unser Team ist klein aber fein. Wir können mit unserer Expertise jeden Bereich abdecken, der für unser Projekt wichtig und notwendig ist.
Was unser Team aber wirklich auszeichnet ist der gemeinsame Wille, das Verständnis für den Sport und ein gemeinsames Ziel, nämlich das gelingen und weiter etablieren unserer Austrian Race Series, damit der Skirenn-Breitensport auch in Zukunft ein zu Hause hat.